Sie fühlen sich einfach toll an, die Frotteehandtücher - weich, flauschig und sie duften frühlingsfrisch. Als wir die Ware bei unserem Partner Cinotest in den Farben mint, blau, gelb, apricot, weiß, grau und braun für ein Fotoshooting abholen, müssen wir auch gleich etwas lernen. Das Material ist kein Frottee, sondern gewalkte Frottierware.

Janine von Clinotest erklärt uns den Unterschied. Frottee ist ein Gewebe, das mit speziellen Zwirnen hergestellt wird, die bereits selbst Schlingen enthalten und durch sogenanntes Effektgarn miteinander verdreht sind.

Frottiergewebe dagegen bestehen aus einer straff gespannten Grundkette und einer locker geführten Schlingen- oder Polkette. Zunächst werden drei oder vier Schüsse eingetragen, die dann gemeinsam an das Warenende angeschlagen werden. Dabei rutschen sie über die straff gespannte Grundkette und die Polkette schiebt sich zu Schlingen zusammen. Verschiedene Polgarnfarben sowie einseitige, beidseitige oder unterschiedliche Schlingen ergeben eine vielseitige Musterung.

Janine lächelt geduldig und fasst den wichtigsten Unterschied noch einmal zusammen: Da die Schlingen der Frottierware direkt bei der Produktion entstünden, können sie in Form, Färbung und Schlingengröße angepasst werden. Die Flauschigkeit und Fülle verdanke das Gewebe den lockeren Schlingen aus weichem Garn. Der große Vorteil von Frottierware gegenüber dem Frottee sei die größere Materialoberfläche und die dadurch höhere Saugfähigkeit. Die Fragezeichen lösen sich so langsam in nickendes Verständnis auf.

"Terry cloth" ist übrigens die englische Produktbezeichnung.