Die Hälfte unseres Lebens verbringen wir im Bett. Mindestens. Unsere Schlafzimmer sind damit zentrale Lebensräume, vielleicht wichtiger als die so genannten „Wohnzimmer“.
Bettwäsche sollte deshalb einen hohen Stellenwert in unserer Lebensgestaltung haben. Sollte. Und wie behandeln wir sie? Stiefmütterlich. Sie muss sauber und möglichst gebügelt sein. Und sollte vor allem gut und frisch riechen. Bei Bettdecken- und Kopfkissenbezügen lassen wir etwas Design zu. Streifen, Karomuster oder Punkte in abgesofteten Farben. Dagegen hat das Bettlaken vor allem glatt zu sein - vielleicht noch in passenden Unifarben. Schluss mit lustig, Ende Gelände.
Wie träumt es sich auf solchen fantasielosen Unterlagen? Wenn wir des Morgens die Augen öffnen, schauen wir auf ein feuriges Mausgrau, etwas unbestimmt Beigefarbenes oder auf ein ausgebleichtes Klinikgrün.
Das muss nicht sein, dachten wir uns und machten das Bettlaken zum Designobjekt. Die neuen Laken-Dessins entstanden zunächst auf dem Rechner - in Illustrator und Photoshop. Wir planten zunächst an die zehn Entwürfe - mit Bettdecken- und Kopfkissenbezügen in passenden Unifarben. Dann hat es uns gepackt - es wurden einige Entwürfe mehr.