Die "Landschaftsaufnahmen" haben uns dazu angeregt, das Thema zu vertiefen. Vor allem wollten wir die textile Anmutung noch verstärken. Zunächst machten wir weitere Fotos - aber irgendwann wiederholte sich der Fotostil. Der Effekt hatte sich totgelaufen. Neue Ideen waren gefragt.

 

Aber das war gar nicht so einfach. Die Fotos waren intensiv und schön, aber es fehlte der verbindliche textile Bezug. Irgendwann legte jemand ein Schnittmusterbogen neben ein Foto. Genau das brauchten wir. Aber wie bringt man diese unterschiedlichen Elemente zu einer ästhetischen Einheit, zu einem Stil zusammen.

 

Die erste Idee erwies sich als Sackgasse. Wir scannten Schnittmusterbögen ein und versuchten diese in Photoshop übereinanderzulegen. Das sah manchmal ganz interessant aus, meist aber eher zufällig.

 

Wir mussten die Fotos direkt bearbeitet. Aber wie? Mit Photoshop kamen wir nicht weiter. Der entscheidende Tipp kam von einem Bekannten (wozu hat man Freundinnen, die die richtigen Leute kennen?). Er half und auch bei der Umsetzung. Das Foto wurde vektorisiert, also von Pixel in mathematische Beschreibungen, in sog. Pfade umgewandelt. Das Bild bestand nun aus farbigen Flächen und deren Umrandungen. Wir löschten die Flächen und nutzten nur deren Umrandungen, die wir mit allerlei Tricks veränderten, umfärbten oder in gestrichelte Linien umwandelten. Nach vielen Versuchen legten wir diese Grafiken im Grafikprogramm über das Foto, aus dem es ursprünglich entstanden war. Überraschung, Überraschung - die Linien passten und wir hatten endlich unseren Schnittmusterbogen-Stil.

 

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